Lisci Weine
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WEINSPRACHE

Begriffe, die sich auf die Säure im Wein beziehen:

prickelnd:
 relativ hoher Gehalt an Kohlensäure

unharmonisch: 
Relation zwischen Säure und Süße wird als  unangnehm empfunden

spitz, eckig, kantig: ​
unreife Fruchtsäuren (Ursache: Wein ist zu jung oder hoher Äpfelsäureanteil, muß noch lagern)

sauer: ​
zu viel Säure im Verhältnis zum Körper und Potentia

temperamentvoll: ​
breites Spektrum an wohlschmeckenden  Fruchtsäuren (idealer Essensbegleiter)

agressiv: ​
breites Spektrum an noch nicht reifen,  (ungebändigten) Fruchtsäuren.

assig:
 reichliche, schon gut eingebundene Fruchtsäure

mild:
 bedeutet: reifes  Säurespektrum, (auch bei trockenen Weinen gebräuchlicher Ausdruck!) -  (die Säure betreffend!)

nervig:
 reichhaltiges Säurespektrum noch jung und ungestüm geschmeidig

weich:
 reife Säure, wenig Säure, zu Milchsäure abgebaute Äpfelsäure (nach biologischem Säureabbau)

stichig:
Hoher Gehalt an Essigsäure (erkennbar wenn > 0,4 g/l)

ungestüm:
breites Spektrum an wohlschmeckenden Fruchsäuren

nett, gefällig:
 wenig anstrengender Wein, gefällt mir gut

süffig:
hohe Süße, im Verhältnis zu wenig Säure

lebendig:
 breites Spektrum an wohlschmeckenden Fruchsäuren

ausbalanciert:
 Säuren und Extrakte werden im Verhältnis zur  Süße als ausgewogen beurteilt

verspielt: ​
leichte, noch etwas unreife Säuren im Verhältnis  zu einem schon etwas reiferen Körper

elegant:
 feminine dominierende Süsse

Biss, bissig:
betonte, aggressive dominierende Säure

feines Spiel:
 von Säuren in Bezug auf den Körper des Weine

stahlig:
 strenge Säure, verbunden mit metallischen Arome

finessenreich:
 breite Palette von Säuren, auch Gerbsäuren und Bitterstoff

Schliff:
(brilliant-)klar definierbare und differenzierbare Säuren (auch Gerbsäuren)

(gute) Struktur: ​
(mehr als) der Norm entsprechend, gleichgewichtiger Anteil an Säuren, Extrakten, Süße und Bitterstoffen

pikant:
 wohlschmeckend, reizvolle Fruchtsäure

anmutig: ​
reifer, beachtenswerter Wein mit  dominierender Süße

abgepufferte Säuren: ​
hoher Säuregehalt, der aber wegen entsprechend hoher Süße und Extrakte nicht sauer empfunden wird

homogene Struktur:
 Säuren sind gleichgewichtig mit Gerbstoffen, Süße und Extrakten
​

Begriffe, die sich auf den Gerbstoffgehalt beziehen:

rappig, gerbig:
bitter schmeckende, noch unreife  Gerbstoffe

grasig, pelzig, unreife Gerbsäuren (muß noch lagern) rauh
Mögliche Ursachen: zu lange mit den Rappen auf der Maische gelagert. Oder: Maische wurde zu sehr beansprucht durch Schneckenpressen, umpumpen usw.

bitter:
Bitterstoffe dominieren im Verhältnis zum Gesamtextrakt des Weines

samtig:
reife Gerbstoffe und Tannine

feurig:
Hoher Gerbstoffanteil in Verbindung mit starken Säuren und hohem Alkoholgehalt.

grün:
Gerbstoffe und Aromen assoziieren grüne Pflanzen (Gras, Kräuter, Wiese, grüner Pfeffer, grüne Bohnen, grüne Paprika….) und/oder grüne Früchte (grüner Apfel, grüne Birnen, Kiwi..)

Tannin:
Gerbstoffe, vorwiegend aus der Haut derBeere gewonnen. Haben konservierende (alterungshemmende) Wirkung wie Antioxydasen.

adstringierend: 
tanninhaltig

stringierend tanninhaltig, trockenes Tannin:
junge, noch nicht ausgereifte Bitterstoffe dominieren gegenüber den Extraktwerten

feurig:
Prädikat für hohe Gehalte an Säuren, Extrakten,  Gerbstoffen, und/oder Bitterstoffen und den Gaumen längere Zeit  beschäftigen.

glühend:

Begriffe, die sich auf den Zuckergehalt beziehen:


süß: Süße besticht im Verhältnis zum Säuregehalt mild: (die Süße betreffend) Wein wird im allgemeinen bei Werten von Säure x 3, also ab ca. 17 g/l als mild empfunden.

trocken: Wein mit Restzuckergehalten von bis zu (Säuregehalt + 2 g/l) also z.B. 5,5 g/l Säure + 2 = 7,5 g/l. = trocken, maximal jedoch 9 g/l.

halbtrocken: Wein mit Restzuckergehalten von bis zu (Säuregehalt + 9 g/l) also z.B. 5,5 g/l. Säure + 9 = 14,5 g/l. =  halbtrocken.

xtra trocken: Wein mit Restzuckergehalten unter 2 g/l.  inoffizieller Ausdruck, der nicht auf dem Etikett verwendet werden darf.

furztrocken: Badisch, umgangssprachlich für extrem trockener Wein (unter 1 g/l Restsüße)

staubig: sehr trockener Wein

voll durchgegoren: leere Worthülse, da normalerweise jeder Wein durchgärt. (Ausnahme: Beerenauslesen, Trockenbeerenauslesen, Eiswein)

süffig: dominierende Süße im Verhältnis zu weniger vorhandenem Alkohol und Extrakten

cremig: dominierende Süße in Verbindung mit hohen Extraktwerten, meist verbunden mit Vanillearomen.

Begriffe, die sich auf den Extrakt und den Gehalt (auch Zuckergehalt) des Weines beziehen:

dünn: wenig Potential an Extrakten

dicht, extraktreich: gehaltvoll, hohes Potential an  Extrakten

komplex: breites Spektrum an Extrakten

kompakt: tiefes Spektrum an Extrakten

stoffig: hoher Gehalt an Extrakten

schwer: extra hoher Gehalt an Extrakten vorwiegend bezogen auf den Alkoholgehalt.

leicht: wenig Alkohol

harmonisch: ausgewogenes Verhältnis zwischen Säuren und Extrakten

stimmig: Säure und Bitterstoffen (Tannine, Gerbstoffe) sind als solche erkennbar aber nicht mehr vordergründig (unreif) sondern gut
eingebunden“ d.h. harmonisch verbunden mir Extrakten und dem Gesamtpotential des  Weines.

muskulös: gehaltvoll, hohes Potential an Extrakten,

Kraftprotz: außergewöhnlich gehaltvoll, außergewöhnlich hohes Potential an Extrakten.

schwerfällig: hoher Gehalt an Extrakten, auch Süße, aber wenig Säure vorhanden.

schlank: etwas stärker als dünn“.

fett: Zuckerbombe mit hohen Extrakt- und geringen  Säurewerten

nachhaltig lang, schöne Länge: Inhaltstoffe schwingen auch nach dem Schlucken im Gaumen nach.

Potential: er hat was, hat‘s aber noch nicht.

hintergründig: hat was, was ich noch nicht erkannt habe.

lebendige Tannine: junger, erfrischender Reigen von Gerbstoffen

süße Tannine: ausgereifte Gerbstoffe in Verbindung mit hohen Extraktwerten, schmecken süßlich auch ohne vorhandene Restsüße.

herb: trocken, streng, auf die Extraktwerte, (nicht auf die Säure!) bezogen.

flache Struktur: in sich stimmig, aber wenig Potential.

charaktervolles Finale: Gleichgewichtiger hoher Gehalt von Säuren und Extraktwerten, die im Gaumen nachschwingen.

sanft: wenig, aber gereifte Gerbstoffe.

kompakt: fest, dicht, gedrungen, zusammengewachsene Inhaltswerte

schwerfällig: hohe Extraktwerte, ohne gleichgewichtigen Gehalt an Säuren und Bitterstoffen

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